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Geschwätz, Gelaber oder gute Worte
Vom bewussten Umgang mit Worten
Wer kennt das nicht: mal eben einen flotten Spruch rausgehauen und schon hat man (mehr) Schaden angerichtet als gewollt. Ein mongolisches Sprichwort sagt: „In einem guten Wort ist Wärme für drei Winter; ein böses Wort ist schlimmer als sechs Monate Frost“, und drückt damit aus, dass Worte mehr sind als einfach nur Worte. So sehr wie Worte aufbauen, ermuntern, heilen, trösten können, können sie aber auch kränken, verletzen und Beziehungen zerstören.
In einem sehr bekannten Zitat von Charles Reade (ein englischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, der das wahrscheinlich aus dem Chinesischen übersetzt hat) heißt es: „Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte, achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen, achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten, achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter, achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.“ Gedanken und Worte haben also nicht nur Auswirkungen auf die Menschen um uns herum, sondern auch auf uns selbst.
An diesem Seminartag werden wir lernen, was die Bibel zum Umgang mit Worten sagt und wie wir im Miteinander durch bedachtes Reden für ein gutes „Klima“ sorgen können.
Friedemann Schmidt ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und liebt es als Referent des Bibellesebundes Menschen mit der Liebe Gottes in Berührung zu bringen. Als Kind des Ruhrgebietes muss er oft lernen, seine Worte bedachter auszusprechen.